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Zensus 2022: Analyse der Wohnungen und Gebäude in Hamburg

Der Zensus 2022 bietet umfassende Daten über den Wohnungs- und Gebäudebestand in Deutschland, einschließlich spezifischer Informationen zu Eigentumsquoten, Mieten, Heizungen. Hier betrachten wir die Ergebnisse für Hamburg und Umgebung. Nachfolgend einige wichtige Erkenntnisse aus den aktuellen Erhebungen:

Eigentumsquote

In Hamburg zeigt der Zensus 2022, dass die Eigentumsquote im Vergleich zum bundesweiten Durchschnitt niedriger ist. Während deutschlandweit etwa 47,5 % der Wohnungen von den Eigentümern selbst bewohnt werden, was im europaweiten Vergleich Schlusslicht ist, liegt dieser Anteil in Hamburg noch weit darunter, nämlich bei unter 25 %. Diese Unterschiede sind auf den hohen Anteil an Mietwohnungen im Geschossbau v. a. in einigen Großstädten zurückzuführen.

Mietpreise

Hamburg weist eine der höchsten durchschnittlichen Nettokaltmieten in Deutschland auf. Laut den Zensusdaten beträgt diese in Hamburg 9,16 Euro pro Quadratmeter. Dies ist deutlich höher als der bundesweite Durchschnitt von 7,28 Euro pro Quadratmeter. Im Vergleich zu anderen Großstädten liegt Hamburg damit jedoch noch entfernt von den Spitzen wie München und Frankfurt am Main.

Heizungsarten

Der Zensus 2022 liefert detaillierte Informationen zur Nutzung der verschiedenen Heizungsarten. Die Erhebung zeigt, dass in Hamburg und Umgebung die Mehrheit der Wohnungen mit Gas beheizt wird, was dem bundesweiten Trend entspricht, gefolgt – und hier die Überraschung – von Fernwärme. Hier sind die prozentualen Anteile der Heizungsarten in den Wohngebäuden und Wohnungen der Region:

- Gasheizung: 64 %

- Fernwärme: 20 %

- Ölheizung: 10 %

- Elektrische Heizung: 4 %

- Sonstige Heizungen: 2 %

Rund 75 % aller Wohnungen in Deutschland werden mit Gas oder Öl beheizt, wobei Gas den größeren Anteil ausmacht. Fernwärme ist ebenfalls eine verbreitete Heizungsart in städtischen Gebieten wie Hamburg und trägt dazu bei, die Emissionen durch effizientere Wärmeerzeugung zu reduzieren​. Der hohe Anteil bei Fernwärme korreliert mit dem hohen Anteil an Geschosswohnungsbau.

Fazit

Die Daten des Zensus 2022 liefern wertvolle Einblicke in die Wohnsituation und Gebäudestruktur in Hamburg. Die hohe Mietpreisdynamik – v. a. der letzten zwei Jahre seit Rückgang der Verkaufszahlen - und die bedenklich stimmende, niedrige Eigentumsquote spiegeln die besonderen Herausforderungen und Marktbedingungen der Hansestadt wider. Die vorherrschende Nutzung von Gasheizungen unterstreicht die Notwendigkeit weiterer Maßnahmen zur Förderung nachhaltiger und erneuerbarer Energien, auch wenn der Fernwärmeanteil in Hamburg als vorbildhaft bezeichnet werden kann.

Für weitere detaillierte Informationen und Daten können die Regionaltabellen des Zensus 2022 auf der offiziellen Webseite eingesehen werden​:

https://www.zensus2022.de/DE/Aktuelles/Gebaeude_Wohnungen_VOE.html

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