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Der naturnahe Garten: So fördern Sie die Biodiversität

Ein naturnaher Garten ist nicht nur ein Ort der Erholung, sondern auch ein wichtiger Lebensraum für viele Pflanzen- und Tierarten. Im Mai, wenn die Natur in voller Blüte steht, ist die ideale Zeit, um gezielte Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität in deinem Garten zu ergreifen. Hier sind einige praktische Tipps, wie Sie im Mai die Artenvielfalt in Ihrem Garten unterstützen können.

 

1. Vielfalt bei den Pflanzen

Eine große Pflanzenvielfalt ist das Herzstück eines naturnahen Gartens. Setzen Sie auf eine Mischung aus einheimischen Blumen, Sträuchern und Bäumen. Diese bieten heimischen Insekten und Tieren Nahrung und Unterschlupf. Im Mai können Sie folgende Pflanzen setzen:

  • Wildblumen wie Kornblumen, Mohn und Margeriten
  • Hecken aus Liguster, Hainbuche, Rhododendron und Weißdorn
  • Kräuter wie Thymian, Salbei und Schnittlauch

2. Nistplätze und Unterschlupfe schaffen

Viele Tiere benötigen sichere Orte zum Nisten und Überwintern. Im Mai ist es besonders wichtig, Nistkästen für Vögel und Fledermäuse sowie Insektenhotels aufzustellen. Achten Sie darauf, dass diese an geschützten und geeigneten Stellen im Garten platziert werden.

  • Nistkästen für verschiedene Vogelarten wie Meisen, Spatzen und Rotkehlchen
  • Insektenhotels für Wildbienen, Marienkäfer und Schmetterlinge
  • Laubhaufen und Totholzecken als Unterschlupf für Igel und Eidechsen

3. Wasserstellen anlegen

Wasser ist eine lebenswichtige Ressource für viele Tiere. Ein kleiner Teich, eine Vogeltränke oder ein Minibiotop kann zahlreiche Arten anlocken und ihnen Lebensraum bieten. Im Mai sollten Sie darauf achten, dass die Wasserstellen sauber und gut gefüllt sind.

  • Teiche mit flachen Uferzonen für Frösche und Libellen
  • Vogeltränken an verschiedenen Stellen im Garten
  • Minibiotope wie feuchte Ecken mit Moos und Steinen

4. Chemiefreie Gartenpflege

Verzichten Sie auf den Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln und Kunstdüngern. Diese können nützliche Insekten und Bodenorganismen schädigen. Setzen Sie stattdessen auf natürliche Alternativen:

  • Kompost als natürlicher Dünger
  • Nützlinge wie Marienkäferlarven zur Blattlausbekämpfung
  • Mulch zum Schutz des Bodens und zur Förderung des Bodenlebens

5. Blühstreifen und Wildwiesen

Blühstreifen und Wildwiesen sind wahre Paradiese für Insekten. Sie bieten Nahrung und Lebensraum für Bienen, Schmetterlinge und viele andere nützliche Insekten. Im Mai können Sie Samen für Wildblumenmischungen aussäen.

  • Blühstreifen entlang von Wegen und Beeten
  • Wildwiesen in ungenutzten Gartenecken
  • Kleeflächen als Stickstofflieferanten und Nahrungsquelle

Fazit

Ein naturnaher Garten fördert nicht nur die Biodiversität, sondern bereichert auch Ihr eigenes Naturerlebnis. Mit den richtigen Maßnahmen können Sie im Mai einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt leisten. Ihr Garten wird zu einem lebendigen, vielfältigen und nachhaltigen Ökosystem, das sowohl Ihnen als auch der Natur Freude bereitet.

 

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